Hochleistungsfräs- und bohrmaschine EMCOMAT FB-450 L der Firma EMCO

Förderung durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)

Dank einer Zuwendung des Landes Mecklenburg-Vorpommern bzw. der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die Maßnahme "Förderung von Forschungskompetenzen an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen - Wissenschaftliche Geräte" konnte 2017 eine Hochleistungsfräs- und Bohrmaschine beschafft werden.

Für die Entwicklung von neuen und verbesserten Messverfahren und von neuartigen Reaktorkonzepten oder Laborapparaturen sowie Materialien und Werkstoffen sind oft spezielle Apparaturen notwendig, die in der Regel nicht kommerziell verfügbar sind. Daher müssen die dafür notwendigen hochpräzisen Bauelemente von entsprechend ausgebildeten Personal mit geeigneten Geräten selbst hergestellt werden. Mögliche Beispiele für derartige hochpräzise Bauelemente sind Messzellen für optische Messgeräte (UV, Raman, IR), für elektrochemische Messzellen, Ionisationszellen für Massenspektrometer oder Bauteile für Mikroreaktoren. Diese Aufzählung ist nicht vollständig, sondern soll die Breite der Anwendungen darstellen.

Es handelt sich um eine Hochleistungsfräs- und Bohrmaschine der Firma EMCO, Typ EMCOMAT FB-450 L einschließlich benötigtem Zubehör. Der Vorteil des Gerätes ist, dass es sehr universell für die beabsichtigten Fragestellungen einsetzbar ist. Das Gerät erfüllt die entsprechenden DIN Normen, z. B. DIN 8615 in Hinblick auf die Genauigkeitsanforderungen für hochpräzise Fertigung, so dass bei Fertigungen die entsprechenden Dokumentationen erstellt werden können. Die automatisierten Fertigungsvorgänge, die mit der Maschine möglich sind, gestatten die Herstellung mehrerer gleichartiger oder leicht veränderter Werkstücke mit hoher Präzision.

Mit der Etablierung dieser hochpräzisen Fräs- und Bohrmaschine am Standort Rostock steht ein Gerät zur Verfügung, um gemeinsam mit Unternehmen der Wirtschaft relevante Fragestellungen zu untersuchen, die letztendlich die Wettbewerbsfähigkeit sichern. Dies reicht von der Herstellung von Prototypen oder Ersatzteilen bis hin zu Kleinserien. Auch forschende Einrichtungen können darauf zurückgreifen, die dann ihrerseits mit Unternehmen die wirtschaftliche Umsetzung voranbringen. Beispiele hierfür sind z. B. im Bereich des Anlagenbaus oder der Analytik zu finden.